Am Sonntag, dem 12.11.23 – an einem wunderschonen Herbsttag – machte sich eine Delegation der Aktivgruppe auf, um den Lauf des Kößlbaches zu erkunden.
Neun wackere und motivierte Wanderer marschierten um 08:00 morgens von der Höllmühle los und begaben sich auf die ca. 30 Kilometer lange Tour.
Besonders beeindruckend war es, zu beobachten, wie sich die dicke Nebeldecke im Tal langsam lichtete und satte Sonnenstrahlen durchscheinen ließ.
Den Verlauf bis zur Zeilberger-Brücke kannten die meisten schon. Aber dann wurde es für viele spannend.
Für die Mittagspause mussten wir das Tal des Kößlbaches bei Untermühl verlassen und machten einen Abstecher zum Gasthaus Stampfn.
Oberhalb von Ginzldorf entdeckten wir im Dickicht zwei beeindruckende Biberdämme, welche die Umgebung großräumig fluteten.
Zwischen Stadl und Simling erreichten wir schließlich das Quellgebiet des Kößlbaches, die sogenannte Rohrau. Der gesamte Talkessel war bis zur großräumigen Drainagierung in den 1960er Jahren ein Moor, welches in unseren Breiten „Moos“ genannt wurde. Das Wort „Rohr“ weist uns darauf hin, dass das gesamte Feuchtgebiet früher mit Schilfrohr bewachsen war.
Zum krönenden Abschluss bestiegen wir noch den Haugstein. Beim Abstieg zur Rotzenedt konnten wir im Nordhang schon die ersten kleinen Schneefleckerl entdecken.
Abschließend wurden wir von Humer Markus noch in sein gemütliches Sacherl eingeladen und wir verbrachten dort noch einige gemütliche Stunden.